An der BTU Cottbus, am Lehrstuhl für Energieverteilung und Hochspannungstechnik, wurde eine neuartige Modenverwirbelungskammer in Betrieb genommen. Bei der Konstruktion der ca. 14m x 5m x 6m großen Kammer kommen hochleitfähige metallisierte Gewebe zum Einsatz.
Die flexiblen Wände der Kammer werden zu mechanischen Schwingungen angeregt, weshalb auf einen Modenrührer zur Feldhomogenisierung verzichtet werden kann.
Bei ersten Tests wurden auf Anhieb mit sehr geringen Verstärkerleistungen Feldstärkewerte >100V/m erzeugt.
Die Kammer besitzt ein 3m x 3m großes, geschirmtes Rolltor, so dass sie auch für große Fahrzeuge geeignet ist. Zusätzlich kann sie über eine geschirmte Tür betreten werden. Der Boden besteht aus Kupferblech.
Die Kammewände aus hochleitfähig metallisiertem Rip-Stop-Gewebe sind elastisch an einer freitagenden Stahlkonstruktion aufgehängt. Dabei wurde der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt.
Außenansicht der Kammer: Links die Zugangstür aus Edelstahl,
rechts Durchführungs und Filterplatten.
Innenansicht Modenverwirbelungskammer
an der BTU-Cottbus
Die Kammer besitzt ein 3m x 3m großes,
geschirmtes Rolltor
Innenansicht geschirmte Zugangstür aus Edelstahl